Assen – Maverick Vinales setzte sich in einem spannenden Rennen beeindruckend vor Marc Marquez und Rookie Fabio Quartararo durch.
Nach dem Start setzten sich erstmal beide Suzukis an die Spitze. Dieser Versuch der Machtdemonstration hielt jedoch nur zwei Runden. Rins stürzte in Führung liegend, Mir wurde schnell auf P6 durchgereicht und kämpfte mit den Ducatis.
Alex Rins zeigte jedoch, dass die Suzuki wieder konkurrenzfähig um den Sieg mitfahren kann.
Polesetter Fabio Quartararo vom Petronas Yamaha SRT Team setzte sich nach Runde 3 zusammen mit Maverick Vinales vom Monster Energy Yamaha MotoGP Team und Marc Marquez etwas von den Ducatis von Doviziosi und Petrucci sowie Mir ab.
7 Runden vor Schluss musste der Rookie Quartararo die beiden Spanier Vinales und Marquez etwas ziehen lassen. Die Semi-Werksunterstützte Petronas- Yamaha fehlte es etwas an Toppspeed.
Marc Marquez, der Überflieger in der Königsklasse, startete von P4. In allen seinen MotoGP Rennen in den Niederlanden schaffte er es auf das Podest.
Danilo Petrucci, Sensationsieger beim Italien GP ging als bester Ducati-Fahrer ins Rennen. Mit P6 musste er jedoch seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso auf P4 ziehen lassen.
Andrea Dovizioso, eigentlich der Topfahrer im Ducati Team kam im Qualifying überhaupt nicht zurecht. Nach eigener Aussage bezeichnet er sich als Sonntagsfahrer, der aufgrund seines Alters etwas mehr Zeit braucht schnell zu fahren. Nach Runde 2 war er schon auf P6, nach Runde 7 schon auf P4. Nach einigen Positionswechseln blieb es bei P4.
Joan Mir auf der zweiten Suzuki musste zwei Runden vor Schluss durch einen Verbremser weit gehen und verlor zwei Plätze. Am Ende reichte es noch zu P8.
Franco Morbidelli #21 musste im Qualifying einmal mehr seinen Teamkollege Fabio Quartararo den Vortritt lassen. Im Rennen pilotiert seine Petronas Yamaha dann aber auf einen respektablen P5 zwischen den Werks-Ducatis.
Der Brite Cal Crutchlow pilotiert die Semi-werksunterstützte LCR Honda auf P7.
Jack Miller, mit seiner Pramac Ducati von einem tollen P10 ins Rennen gegangen belegte P9.
Pol Espargaró begeistert. Mit einer schweren Handverletzung schaffte er es im Qualifying mit einer Toppleistung auf seiner Red Bull KTM sogar und Q2. Im Rennen wurde er klasse 11.
Francesco Bagnaia zweiter Pramac Ducati Pilot wurde zwölfter.
Altmeister Valentino Rossi hatte im Qualifying einen rabenschwarzen Tag. Mit P14 ist er trotz bester Yamaha Werksunterstützung auf seiner
Monster Energy Yamaha weit unter seinen Möglichkeiten geblieben. Eine Topprunde wurde annulliert, da er die Strecke um wenige Zentimeter verlassen musste. Im Rennen zeigte der 10-fache Dutch-TT-Sieger auch nicht viel, Highspeed-Sturz in Runde 4 zusammen mit Nakagami #30 auf der zweiten LCR Honda.
Aleix Espargaró fuhr für Aprilia wieder Punkte ein, P13.
Karel Abraham im Avintia Racing stürze 6 Runden vor Schluss, konnte jedoch weiterfahren und wurde 17. und somit Letzter.
Johann Zarco, der in den letzten Jahren mit der Tech-3 Yamaha für Furore sorgte, kommt mit der Red Bull KTM nicht so gut zurecht. Am Ende schied er aus.
Schon nächste Woche geht es weiter. Dann brodelt es wieder auf dem Sachsenring. Und dort gibt es für Stefan Bradl vllt die Möglichkeit für den in Assen im Training schwer gestürzten Jorge Lorenzo im Repsol Honda Team zu starten.
